Spreewaldportal - Unterkünfte, Reiseangebote, Kähne & Boote, Aktiv & Fit, Bäder & Wellnes, Kultur, Service Die Tourismusakademie Brandenburg Der Deutsche Tourismusverband e.V. (DTV) ist der freiwillige Zusammenschluss von lokal, regional und landesweit agierenden Tourismusorganisationen in Deutschland. Gegründet wurde er 1902 als „Bund Deutscher Verkehrsvereine“.

Die Gemeinde Kasel-Golzig entstand durch die Zusammenlegung der Dörfer Kasel und Golzig, zwei ursprüngliche Gassendörfer, die durch die Berste getrennt waren.

Beide Dörfer verfügten über ein Rittergut mit einem Schloss. Heute gehen beide Dörfer nahtlos ineinander über und bilden im Prinzip ein Straßendorf. Später kam das Dorf Zauche und im Rahmen der Gemeindegebietsreform 2002 die Gemeinden Jetsch und Schiebsdorf als Ortsteile der Gemeinde Kasel-Golzig hinzu. Zauche ist ein Zeilendorf, welches dadurch charakterisiert ist, dass sich das Wohnhaus auf der einen und Ackerfläche mit Scheune auf der anderen Straßenseite befinden.

Die Dörfer Kasel, Golzig und Zauche waren Bauerndörfer und wurden durch die betriebene Landwirtschaft geprägt. Nördlich von Kasel liegt in der Niederung ein slawischer Ringwall, der „Borchelt“ oder „Burgberg“ genannt wird. Ebenfalls etwas außerhalb der Ortslage befindet sich die Glaswerkstatt der Glaskünstlerin Beate Bolender.

Jetsch ist von seiner Siedlungsanlage her ein Gassen- bzw. Straßendorf mit einem Rittergutsbereich. Auf dem Weg nach Jetsch liegt östlich eine kontinuierlich betriebene Wassermühle an der Dahme, die Vordermühle. Besonders sehenswert im Ort ist die Dammwildzucht des Jetscher Bauern Damian, der diese neben der Dorfanlage auf einem großen eingezäunten Wiesengelände zum Waldrand hin betreibt.

 

Schiebsdorf ist ein typisches Zeilendorf, wofür die einseitige Bebauung mit Wohnhaus und die dahinter liegende Scheune und Ackerfläche kennzeichnend sind. In dieser altwendischen Siedlung wurde bis Ende des 19. Jahrhunderts noch wendisch gesprochen.

Sehenswürdigkeiten

Das Schloss in Kasel-Golzig wurde im klassizistischen Stil durch den damaligen Grundbesitzer, Friedrich Carl Leopold Reichsgraf zu Solms-Baruth, als Putzbau in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut. Nach verschiedenen Nutzungen des Schlosses steht es heute leer. Der das Schloss umgebene Park ist eine besonders schöne Anlage, in welchem der Küchenteich und die Berste reizvoll integriert wurden.

Die Kirche in Jetsch als spätmittelalterlicher rechteckiger Findlingsbau, welcher mit Backsteinen untermischt ist. Die Westwand wurde später massiv aus Backsteinen gefertigt. Der Kirchturm hat einen hölzernen Schaft und eine mehrfach geschwungene, zinnbedeckte, kugelförmige Haube. Die Kanzel und der Altar stammen aus der Wende des 17. Jahrhunderts. Die Kirche in Kasel-Golzig ist ein spätmittelalterlicher rechtwinkliger Findlingsbau, untermischt mit Backsteinen. Die Westwand wurde später massiv aus Backsteinen gefertigt. Der Kirchturm hat einen hölzernen Schaft und eine Haube. Die Kanzel und der Altar stammen aus der Wende des 17. Jahrhunderts.  

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